Persönliches

Mein Wegweiser. Die Bibel, die einzige unumstösliche Wahrheit! Jesus Christus spricht:" Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben, niemand kommt zum Vater denn durch mich!"
Jesus Christus spricht: Meinen Bogen setze ich in die Wolken, der soll ein Zeichen des Bundes sein zwischen mir und der Erde. 14 Wenn es nun geschieht, dass ich Wolken über der Erde sammle, und der Bogen in den Wolken erscheint, 15 dann will ich an meinen Bund gedenken, der zwischen mir und euch und allen lebendigen Wesen von allem Fleisch besteht, dass künftig die Wasser nicht mehr zur Sintflut werden sollen, die alles Fleisch verdirbt.
(1. Mose 9, Verse 13-15 )

Wie ich zum lebendigen Glauben an Jesus fand!

Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln!
Psalm 23 Vers 1

Leben sie ohne Gott?
Wenn mich das vor meiner Bekehrung jemand gefragt hätte, wäre meine klare Antwort gewesen: "Natürlich lebe ich mit Gott; ich bin ja schließlich getauft, konfirmiert, und dass es einen Gott gibt, glaube ich auch. Außerdem habe ich einen tadellosen Lebenswandel."
So oder ähnlich hätte ich wohl auf diese Frage geantwortet in der Überzeugung, dass mein Leben und das meiner Familie in einem ganz normalen Rahmen abläuft.
Zu diesem Zeitpunkt merkte ich gar nicht wie egoistisch und selbstherrlich mein Lebenswandel gegenüber meinem persönlichen und geschäftlichen Umfeld war. Ja, für Andere etwas zu tun hatte ich keine Probleme. Nur, ich tat es im Grunde immer für mich. Wenn dabei meine Persönlichkeit zu kurz kam, erlosch mein Interesse an der Sache sehr schnell.

Angst bestimmte mein Leben!
Das größte Problem meines Lebens war meine Ängstlichkeit. Es gab keinen Lebensbereich der davon nicht durchdrungen war. Da war die Angst vor dem Tode; nicht zu erleben was Andere erlebt haben. Angst vor dem nächsten Tag, vor den Vorgesetzten usw.
Entscheidungen zu fällen war für mich sehr schwer, weil ich ständig ängstlich auf die Konsequenzen schaute. Verantwortung übernahm ich nur, wenn es gar nicht mehr anders ging.
Jedes Mal, wenn ich zu einem Vorgesetzten gerufen wurde, krampfte sich mein Magen zusammen und meine Gedanken fingen an wie wild durcheinander zu wirbeln auf der Suche nach ev. Fehlern oder sonstigen falschen Verhaltensweisen.
Die vor mir liegenden Tage bauten sich wie ein riesiger Turm vor mir auf
Sonntag`s, gegen Abend, war für mich die schlimmste Zeit in der ganzen Woche. Die vor mir liegenden Tage bauten sich wie ein riesiger Turm vor mir auf. Fragen wie: "Was bringt die kommende Woche, hast du auch alles bedacht, hast du Situationen die auf dich zukommen könnten, auch genügend berücksichtigt usw.", schwirrten mir unaufhörlich durch meinen Kopf. Meinem Magen ging es natürlich entsprechend. Statt mich zu erholen fühlte ich mich am Ende des Sonntags immer ausgesprochen mies.
Da es jedoch auch viele schöne Zeiten in meinem Leben gab wurde das Negative immer wieder ausgeglichen. So ging es mir trotz allen Problemen relativ gut.

Kirche, das wahr etwas für alte Leute
Auf die Idee Gott zu brauchen oder ihn gar zu suchen bin ich in den ersten Jahrzehnten meines Lebens nie gekommen. Kirche, das war etwas für alte Leute oder willensschwache Menschen. Das brauchte ich nicht.
Die Bibel sagt dazu: Denn obschon sie Gott erkannten, haben sie ihn doch nicht als Gott gepriesen und ihm nicht gedankt, sondern sind in ihren Gedanken in eitlen Wahn verfallen, und ihr unverstaendiges Herz wurde verfinstert. Da sie sich für weise hielten, sind sie zu Narren geworden! Römer 1, Verse21 und 22

Gottes Vorbereitungen!
Meine Frau war sehr krank. 5 Jahre, bevor sie die Entscheidung traf ganz im Willen Gottes zu leben, konnte sie täglich nur 4-5 Stunden unter Einnahme von starken Schmerzmitteln das Bett verlassen. Unsere Ehe beschränkte sich auf Nebensächlichkeiten. Um nicht innerlich von der Krankheitsnot auszubrennen, schottete ich mich von meiner Frau immer mehr ab.
Nach einer weiteren Schul- und Berufsausbildung, die ich mit 35 Jahren beendete, zogen wir nach Stuttgart.
Vorher wurde meine Frau das erste Mal mit dem Wort Gottes konfrontiert. Weil sie immer viel Medikamente brauchte war sie in der Apotheke gut bekannt. Die Inhaber, ein gläubiges Ehepaar, sprachen meine Frau eines Tages an und fragten sie ob sie es schon einmal bezüglich ihrer Krankheit mit Beten versucht habe. Meine Frau dachte damals: "Was will diese Frau denn, die ist ja selbst krank!" Sie verstand die Frage nicht, zumal sie aus dem Katholischen heraus kommend gewohnt war immer wieder zu beten.

Mit den "Frommen" wollte ich nichts zu tun haben
So zogen wir, ohne dass sich etwas am Gesundheitszustand verändert hat, nach Stuttgart. Vier Jahre nach unserem Umzug rief die Frau des Apothekers eines Tages an und lud meine Frau über das Wochenende zu einer Versammlung der "Geschäftsleute des vollen Evangeliums " ein. Mir war das nur recht. So hatte ich meine Ruhe über das ganze Wochenende. Ich war froh, dass ich nicht mitfahren musste, denn mit den "Frommen" wollte ich nichts zu tun haben. So fuhr meine Frau mit meinem Sohn ein paar Mal Zu diesem Ehepaar und ich merkte nicht, wie sich meine Frau veränderte.

"Entweder du fährst mit oder ich bleibe auch zu Hause!"
Eines Tages, meine Frau war wieder einmal eingeladen eine solche Versammlung zu besuchen, stellte sie mich vor die Alternative die lautete, entweder wir fahren als ganze Familie oder alle bleiben zu Hause. Um Ihr nicht die Freude zu verderben sagte ich widerwillig zu. So fuhr ich das erste Mal zu einer Versammlung dieser Geschäftsleute des vollen Evangeliums mit.

Wie Gott mich berührte!
Mit etwas komischem Gefühl in der Magengegend startete ich zusammen mit unseren Gastgebern und meiner Frau am Abend nach Neu-Ulm ins Edwin-Scharff-Haus, in dem die Zusammenkunft stattfand.
Ich erinnere mich noch genau wie ich voll innerer Abwehr die Treppen zum Saal hinauf ging.

Die Herzlichkeit war spürbar echt
Da fasste mich Gott genau da wo ich am empfindlichsten war, an meiner Person. Kaum war ich am Saaleingang angekommen, da kamen die bereits Anwesenden auf mich zu und begrüßten mich, wie wenn ich schon lange dazugehören würde. Die Herzlichkeit die dabei gezeigt wurde war für mich umwerfend. Sie war spürbar echt und nicht, wie ich es sonst gewöhnt war, die übliche Begrüßungszermonie, "Guten Abend, wie geht's " wobei bereits nach dem "wie geht's" der Kopf sich bereits in eine andere Richtung dreht um ja nichts zu verpassen. Nein hier war echte Begeisterung zu spüren die mich unwahrscheinlich verblüffte, da ich es nicht gewohnt war, dass mein Erscheinen als vollkommen Fremder, solche Freude hervorruft.

Ihre Freude war ansteckend
Das zweite Erlebnis war, dass die Freude und Fröhlichkeit der dort versammelten Menschen auch im Umgang untereinander richtig ansteckend wirkte. Sie begrüßten sich so, als hätten sie sich wer weiß wie lange nicht mehr gesehen. So war auch der Umgang dieser Christen untereinander so weit entfernt von dem was ich gewöhnt war, dass ich aus dem Staunen nicht mehr herauskam.
Fröhlich sein, das konnte ich auch. Nur waren dazu bei mir zuerst immer ein paar Glas Bier oder Wein notwendig. Hier war jedoch niemand mit Alkohol angetörnt oder gar angetrunken. Auf den Tischen an denen Getränke angeboten wurde war weit und breit kein Alkohol zu sehen.
Dies waren die Erlebnisse die mein Innerstes viel tiefer getroffen hatte, als ich momentan wahr nahm und vielleicht auch wahrhaben wollte.

Den ganzen Abend musste ich mit Spezi auskommen
Der weitere Verlauf des Abends lag für mich auf der unangenehmen Seite. Es wurden Lieder gesungen, die ich nicht kannte. Man stand dazu auf. Viele der Anwesenden hoben ihre Hände beim Singen hoch und ich wusste nicht was ich mit meinen tun sollte. Es gab kein Bier. Den ganzen Abend musste ich mit Spezi auskommen. Und so war ich froh, als der Abend zu Ende ging und wir nach Hause fuhren.

Doch da war etwas in mir . . . .
So verabschiedete ich mich von meinen Gastgebern mit den Worten die mir heute noch ganz klar in den Ohren klingen: "Sie haben mir viel zum Nachdenken mitgegeben".
Die Bibel sagt dazu:"Ist mein Wort nicht wie Feuer, spricht der Herr, und wie ein Hammer der Felsen zerschmeisst?"(Jeremia 23, Vers 29)

Das Ergebnis: Ich bekam auf einmal Lust Bibel zu lesen!
Zu Hause angekommen, geschah etwas für mich völlig unerwartetes; ich bekam Lust Bibel zu lesen.
Wie sollte ich denn aber zu einer Bibel kommen. Wir hatten zwar eine riesige Familienbibel im Schrank. Die war mir aber viel zu umständlich in der Handhabung. Da erlebte ich zum ersten Mal wie Gott, von dessen tatsächlicher und real erfahrbaren Existenz ich zu diesem Zeitpunkt immer noch nichts wusste, in den ganz alltäglichen Dingen uns hilft.

- Bibel in jedes Haus 12,80 DM -
Durch täglich stundenlanges Fernsehen war das Fernsehprogramm meine liebste Lektüre. Beim Aufschlagen am Abend fiel mein Blick auf einen am Rande stehenden Werbetext - Bibel in jedes Haus 12.80 DM -. Voller Freude schnitt ich die Anzeige aus, klebte sie auf eine Postkarte und schickte sie an die angegebene Adresse. Die gute Nachricht, so nannte sich die Übersetzung in einem verständlichen, weil im heutigen Sprachgebrauch übersetzten Bibel, kam acht Tage später an.

Voller Freude begann ich die Bibel zu lesen

Sofort machte ich mich daran die Bücher der Bibel, die man mir empfohlen hatte - Die Sprüche Salomos im Alten- und das Johannesevangelium im neuen Testament - zu lesen. Ich erinnere mich noch genau wie ich voller Freude immer wieder zu meiner Frau gegangen, ja manchmal gerannt bin um ihr zu sagen, was für tolle Lebensweisheiten in diesem Buch zu finden sind und hier alles nachzulesen ist wie ein Mensch froh und glücklich leben kann.

Neues Leben in Jesus Christus!
Gott hatte begonnen durch Jesus Christus an mir zu wirken. Mit meiner Frau besuchte ich ab sofort regelmäßig die Veranstaltungen, die sich "Chapter" nannten, bei den Geschäftsleuten des vollen Evangeliums, die auch in Stuttgart sich einmal im Monat zu solchen Zusammenkünften trafen. Schritt für Schritt veränderte Gott mein Denken und Handeln, so dass ich am Pfingstsamstag 1983 bewusst und gewollt mein Leben in Gottes Hand legte um in Jesus Christus ein neues leben zu beginnen.
Jesus Christus spricht: "Wahrlich, Wahrlich ich sage Dir, wenn jemand nicht von neuem geboren wird, so kann er das Reich Gottes nicht sehen! (Johannes 3,Vers 3)
Schließlich war es an der Zeit eine Gemeinde zu suchen in der das volle Evangelium gelehrt und auch gelebt wurde. Auch hier durften meine Frau und ich Gottes Führung erleben, die uns einen Tag nach meiner Wiedergeburt in die Volksmission entschiedener
Christen nach Stuttgart - Zuffenhausen führte.

Seitdem sind über 30 Jahre vergangen. Meine ganze Familie hat ihr Leben in Gottes Hand gegeben und meine damals 89 jährige Mutter, für die wir die ganzen Jahre gebetet hatten, hat ihr Leben in Gottes Hände ganz bewusst übergeben.
Ich durfte im Jahre 1986 an meinem Arbeitsplatz im Stammheimer Gefängnis einen Bibelgesprächskreis für Gefangene beginnen. Doch davon mehr auf der Seite "Die Jesus-Gruppe."

Danke, dass Sie sich Zeit genommen haben meinen Bericht zu lesen. Ich wünsche Ihnen, dass Sie Gott in Ihrer persönlichen Situation erleben und erfahren. Wenn Sie Nöte oder Probleme haben beten sie zu Ihm und bitten Sie um Veränderung.

Er wird Sie erhören

JVA Stuttgart